In Anlehnung an das Modusmodell aus der Schematherapie (Young, 2004) wird in diesem Projekt ein regelhaft-anmutender Prozess durch interagierende Kreisformen grafisch und filmisch dargestellt. Anhand dieser grafischen Informationen wird im Experiment untersucht, ob und inwiefern durch die mehrfache interdisziplinäre (Rück-)Übersetzung mit Musik und Schauspiel die ursprüngliche Dynamik und Informationen sich verändern, verstärken oder verloren gehen und zu etwas Neuem werden.
Das Schemamodell versteht die menschliche Persönlichkeit als Zusammenspiel unterschiedlicher Modi. Diese Modi werden grafisch in interagierende Kreisformen mit entsprechender Dynamik abstrahiert. Hierbei entsteht ein System aus Kreis-Anteilen, die einen Erlebens- und Reaktionsprozess intrapersonell darstellen.
Ab wann erhält das zu untersuchende Objekt, das Modusmodell, ein Eigenleben und was passiert mit der Information, wenn diese in unterschiedlichen Ausdrucksformen musikalisch und schauspielerisch weiterverarbeitet werden?
Zwischenstand des Projektkurses RAUMSTABEN im Sommersemester 2021 bei Prof. C. Lazzeroni, KD.