Beschreibung

Das Bildmaterial im gesehenen Videoclip wirkt ohne Ton auf eine ganz eigene Art sehr beruhigend auf mich. Man hört nichts und doch hört man im Innern so viel. Nur darauf habe ich mich für meine ersten Improansätze konzentriert.

Knistern. Wind. Rascheln. Zischen. Rauschen.

Allein diese Wörter klingen schon melodisch, wenn man sie langsam ausspricht oder flüstert.
Ein Gitter aus Quadratischen Fotos zweier Motive, die ineinander oder nacheinander abgespielt werden. Irgendwas passiert da. Aber was genau? Und dann ist es wieder weg. Der Hintergrund wird zu Motiv 1 und ein Licht geht auf. Im Vordergrund flimmert es langsam auch zur Erlösung. Die Verschmelzung beider Motive am Ende befriedigen in einer hellen und friedlichen Stimmung. Ich setzte mich an mein Klavier. Inspiriert durch die geschmeidige, absolut freie Bewegung, die die Natur uns daherzeigt.
Wiederkehrende Bewegungen kreisen in meinem Kopf. Kreisförmige Motive fließen auf die Tasten. Film ab auf dem Notenständer. Moment. Und dann kamen die Impulse innerhalb von einer Sekunde. Ich versuche zu beschreiben:
Wiederkehrend. Kreise. Wind. Ein Karussell. Paris. Frankreich. Melancholisch in Moll. C-moll.
1 Minute 41 sec träumten meine Finger beim schauen des Films vor sich hin. Schwebend.
Die Base war fertig. Den Rest hört selbst....Vielen Dank für dein Werk liebe Helen.