ehrlich gesagt habe ich diese ganze corona-sache erst so richtig ernst genommen, als die uni geschlossen hat. dann war es erstmal so wie hitzefrei, später wurde es aber auch teilweise anstrengend und herausfordernd. jedenfalls habe ich ganz viel unterschiedliches gefühlt in dieser zeit.

fotografisch hat mich das alles erstmal gar nicht interessiert, ich wollte nicht noch mehr bilder von leeren supermarktregalen und liegengelassenen masken produzieren. irgendwann habe ich aber trotzdem das bedürfnis verspürt, dieses historische ereignis irgendwie zu dokumentieren. ich möchte mich gerne erinnern, wie das alles für mich war. wie ich das wahrgenommen habe. gemüsereste in der küche, der blick aus dem fenster oder die begegnung mit freunden auf der straße.