In meinem ersten Versuch, Fotografie als Grundlage für Musikkomposition zu nutzen oder Fotografie hörbar zu machen, wende ich Coding, Interpretation und Notation (Musiknoten) an. Zunächst lese ich die Verhältnisse von Hell und Dunkel einer Fotografie durch ein Skript aus (s. im Bild: blauer Streifen). Ich weise zu, welche der Hell- und Dunkelwerte welche Töne spielen sollen. Weil mir ihre Halbtonschritte gefallen, habe ich dafür die äolische Tonleiter zugewiesen, als reine Präferenz, aber auch um den Zwischenräumen in Fotografien gerecht zu werden. Alternativ eignen sich sicher auch pentatonische Skalen. Das Zwischenergebnis ist bereits während des Auslesens als MIDI hörbar. Im letzten Schritt lese ich Werte aus dem Skript aus und notiere die Töne, die ich heraushören kann, in ein 4⁄ 4 Notenblatt. Nun lässt sich das entstandene Notenblatt spielen.
Projekt: Fotografie im Experiment